Am 14.11.2025 fand trotz regnerischen Wetters ein gemeinsamer Übungsdienst unserer Wehr mit der Freiwilligen Feuerwehr Hetzwege statt. Im Mittelpunkt stand dabei der gezielte Einsatz technischer Hilfeleistungsgeräte bei Verkehrsunfällen. Ziel der Übung war es, die Fähigkeiten der Einsatzkräfte im Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten, Stabilisierungs- und Sicherungsmaterialien sowie der patientengerechten Rettung zu vertiefen.
Nach einer kurzen theoretischen Einweisung wurde ein Einsatzszenario mit einem verunfallten PKW simuliert. Die Teilnehmer übten unter realitätsnahen Bedingungen das Sichern und Stabilisieren eines Unfallfahrzeuges. Den Einsatz von Schere und Spreizer sowie das Öffnen des Fahrzeuges zur Befreiung eingeklemmter Personen.
Besonderer Wert wurde bei der Übung auf die Kommunikation der Einsatzkräfte beim parallelen Einsatz mehrerer Hydraulischer Rettungssätze gelegt. Die Übung verlief erfolgreich und zeigte, dass die Mitglieder der zwei Feuerwehren mit den technischen Geräten sicher und zügig umgehen können. Insgesamt war dieser Übungsdienst eine wichtige Auffrischung und Festigung der Kenntnisse im Bereich der technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen.
In unserem Fotoalbum gibt es ein paar Bilder, die im Verlauf dieser Übung entstanden sind.
In seiner Pressemitteilung vom 28.10.2025 macht der Deutsche Feuerwehrverbandes (DFV) auf die Veröffentlichung einer neuen Fachempfehlung aufmerksam. Diese beschäftigt sich mit den „Gefahren und Herausforderungen für Feuerwehren bei Munitionstransporten“.
Begründet wird die Erstellung dieser Fachempfehlung mit der veränderten Sicherheitslage in Europa und dem damit verbundenen wieder verstärkten Transport militärischer Güter und Munition im öffentlichen Verkehrsraum. In der Folge können sich für die Feuerwehren daraus entsprechende Einsatzlagen ergeben. Im Fachausschuss „Einsatz und Taktik der deutschen Feuerwehren“ wurde die neue Fachempfehlung erstellt. Der Fachausschuss ist ein gemeinsames Gremium der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF Bund) und des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
„Mit der neuen Fachempfehlung sollen den Einsatzkräften die Besonderheiten und Herausforderungen bei einem Einsatz mit Munitionstransporten aufgezeigt werden. Die Fachempfehlung bezieht sich nur auf konventionelle Munition, die in Friedenszeiten transportiert wird. Sie ist nicht als Handlungsanweisung gedacht; die darin enthaltenen Informationen und Empfehlungen können zur weiteren Ausarbeitung von eigenen Vorgehensweisen genutzt werden“, erläutert DFV-Vizepräsident Dr. Frank Kämmer.
Das neunseitige Dokument behandelt die Themen Transport von Munition, Gefahrenpotential, Klassifizierung und Kennzeichnung von Munition, Gefahrgutunterklassen, Kennzeichnung von Munitionsverpackungen, Kennzeichnungen von Fahrzeugen für den Transport von Munition, Verhalten der Einsatzkräfte bei einem Unfall oder Zwischenfall sowie ein entsprechendes Quellenverzeichnis.
Seitdem es Ende Oktober den ersten Nachweis der Vogelgrippe in unserem Landkreis gab, ist es inzwischen zu zwei Ausbrüchen in Geflügelbetrieben in unserem Landkreis gekommen. Seit dem 31.10.2025 besteht zum Schutz der Tierbestände in unserem Landkreis die Stallpflicht für Geflügel.
Generell sollten tote oder kranke Vögel nicht angefasst oder mitgenommen werden.
Benimmt sich ein Vogel seltsam und erscheint krank, lassen Sie ihn bitte in Ruhe. In diesem Fall muss nichts weiter veranlasst werden. Im Kreislauf der Natur ist das Sterben einzelner Tiere ein normaler Vorgang. Besonders im Winter sterben alte und kranke Tiere durch Kälte oder durch schlechte Ernährung häufiger als in anderen Jahreszeiten. Deshalb muss nicht jeder tote Vogel an Geflügelpest gestorben sein!
Erst wenn mehrere Wildvögel tot aufgefunden werden, oder wenn Sie einen toten Wildvogel auf Ihrem Privatgrundstück oder an einem öffentlichen Ort finden, sollte die zuständige Gemeinde verständigt werden. In unserem Fall wäre dies die Samtgemeinde Zeven: Tel. 04281 716-0, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
Umfassende Informationen zur Geflügelpest und der aktuellen Situation in unserem Landkreis gibt es auf einer eigens eingerichteten Webseite des Veterinäramtes unserer Ladkreises.
Das deutsche Buchstabieralphabet ist natürlich genormt und in Fachkreisen daher auch bekannt als DIN-5009-Alphabet. Dieses Alphabet wurde, was viele auch heute noch nicht wissen 2022 überarbeitet! Es verwendet seitdem hauptsächlich deutsche Städtenamen anstelle der altbekannten von Vornamen. Dies soll helfen Missverständnisse zu vermeiden. Das neue Alphabet beginnt mit A wie Aachen und B wie Berlin, während wir im alten Alphabet noch A wie Anton und B wie Berta nutzten.
Die Verwendung der Norm DIN 5009 und der zugehörigen Buchstabiertafel ist freiwillig. Sie definiert Regeln für die gesprochene Ansage von danach zu schreibenden Texten. Sie vereinheitlicht das Buchstabieren von Textteilen wie Eigennamen und Internetadressen und dürfte auch bei uns im Feuerwehr-Funkgespräch Anwendung finden.
Die neue DIN 5009 – ersetzt wie gesagt die Vornamen durch Städtenamen und orientiert sich dabei überwiegend an den bekannten deutschen Kraftfahrzeugkennzeichen.
Für alle interessierten haben wir hier einmal die bekannteren Buchstabieralphabete zusammen gestellt:
Grundsätzlich können Anwendende der Norm entscheiden, ob sie die neue empfohlene „Buchstabiertafel für Wirtschaft und Verwaltung“ oder das ergänzte internationale Buchstabieralphabet der International Civil Aviation Organization (ICAO) verwenden. Andere Anwendergruppen, z. B. Rettungsdienste, Luftfahrt, Polizei, sind durch diese Norm in ihrer Anwendungsfreiheit in keiner Weise gebunden, können aber die neue Buchstabiertafel auf Wunsch übernehmen.
Alle Haushalte in unserem Landkreis haben in den letzten Wochen per Post die neue Informationsbroschüre zum Thema Katastrophenschutz erhalten.
Unser Landkreis hat diese Informationsbroschüre zum Thema Katastrophenschutz und Selbstvorsorge erstellt und an alle Haushalte per Post verteilen lassen. Ziel ist es, alle Bürgerinnen und Bürger umfassend über mögliche Gefahrenlagen, präventive Maßnahmen und richtiges Verhalten im Ernstfall zu informieren. Die Broschüre fasst alle wichtigen Informationen zur Eigenvorsorge und zum richtigen Verhalten im Notfall zusammen. Sie liegt zukünftig auch in den beiden Kreishäusern und den Rathäusern aus.
Vorbereitet für einschneidende Situationen Egal ob Hochwasser, Erdbeben, Energiekrise oder kriegerische Auseinandersetzung, es gibt zahlreiche Situationen, die unser tägliches Leben drastisch verändern könnten. Damit wir im Falle einer Krise oder Katastrophe gut vorbereitet sind, kann jede und jeder Einzelne eine Menge unternehmen.
Um das Bewusstsein der Bevölkerung zu stärken und die Anlaufpunkte bei solchen Szenarien in der eigenen Kommune bekannt zu machen, hat der Landkreis die nun verteilte Broschüre zu dem Thema entwickelt.
Tipps zur Eigenvorsorge Die Broschüre enthält praxisnahe Tipps zur Eigenvorsorge – von der empfohlenen Bevorratung bis hin zu Verhaltensregeln bei Stromausfall, Hochwasser oder anderen Krisensituationen. Auch wichtige Kontaktadressen, wie zum Beispiel die Katastrophenschutz- und Informationsleuchttürme in den Kommunen sowie Warnhinweise sind aufgeführt.
Jeder Einzelne kann unterstützen „Sie alle können den Landkreis als Katastrophenschutzbehörde unterstützen. Jeder Einzelne kann viel tun, um für den Ernstfall vorzusorgen“, betont Landrat Marco Prietz. „Im Ernstfall sind die öffentlichen Ressourcen begrenzt. Lebensmittelvorräte anlegen, warme Decken bereitlegen, Campingkocher und Kerzen oder Solarlampen bereitlegen, das ist nicht schwer und für alle machbar. Unsere Broschüre hilft Ihnen bei der Vorbereitung.“
Broschüre als PDF - Dokument Wer einen Blick in die Broschüre werfen möchte und das Papier-Dokument zur Zeit nicht zur Hand hat für den gibt es sie natürlich auch in digitaler Form als PDF-Datei.
Am 10.10.2020 veranstalten wir ab 18:00 Uhr zusammen mit der Kita Wiesenblume unseren diesjährigen Laternenumzug!
Gemeinsam mit dem Spielmanns– und Fanfarenzug Hesedorf, den Kindern aus der Elsdorfer Kita Wiesenblume und der Kirchengemeinde Elsdorf freuen wir uns schon jetzt auf einen tollen Abend mit hoffentlich vielen Gästen am Elsdorfer Gemeindehaus. Bei herbstlicher Stimmung möchten wir gemeinsam viele Lichter in Elsdorf erstrahlen lassen!
Für das Rahmenprogramm, das wir ab jetzt Lichter & Weinzauber nennen, konnten wir mit der Kirchengemeinde Elsdorf einen weiteren Mitausrichter gewinnen. Der Lichter & Weinzauber findet in diesem Jahr ab 18:00 Uhr vor dem Gemeindehaus unserer Kirchgemeinde statt. Von dort werden wir um ca. 18:30 Uhr zum Laternenumzug aufbrechen.
Für das leibliche Wohl gibt es in diesem Jahr neben dem altbekannten Imbiss-Stand mit Pommes und Bratwurst auch frischen Flammkuchen! Natürlich wird es auch wieder Stockbrot geben und zusätzlich zu Limonade, Mineralwasser und Bier gibt es nun frischen Federweißer und Wein. Für alle Kinder wird es neue tolle Programmpunkte geben, die wir aber nicht alle im voraus verraten möchten.
Schaut doch am besten ab 18:00 Uhr Uhr selbst am Gemeindehaus unserer Kirchengemeinde vorbei es wird gewiss ein toller Abend für alle.
Zum eigentlichen Umzug brechen wir wie schon gesagt um ca. 18:30 Uhr auf. In diesem Jahr möchten wir dabei mit Euch durch die folgende Elsdorfer Straßen gehen:
Lange Straße
Molkereistraße
Kampstraße
Bruchweg
Am Feld
Brunnenweg
Molkereistraße
Ringstraße
Molkereistraße
Lange Straße
In den vergangenen Jahren wurde die Wegstrecke immer stimmungsvoll von den Anwohnern geschmückt. Wir würden uns zusammen mit unseren kleinen Besuchern sehr darüber freuen, wenn dies auch in diesem Jahr wieder der Fall wäre.
Wer sich unsere Umzugsstrecke gerne noch einmal online ansehen möchte kann dies hier tun:
Es wird ja immer mal wieder über die Gefahren diskutiert, die von Elektrofahrzeugen ausgehen. An erster Stelle ist dabei immer die Gefahr die von der Fahrzeugbatterie ausgeht das zentrale Thema. In diesem Zusammenhang sind wir nun auf eine Publikation / Internetseite gestoßen die mit recht interessanten Daten aufwartet. Die Daten stammen von EV FireSafe einem privatwirtschaftlichen australischen Unternehmen, das sich mit der Erforschung von Bränden in Elektrofahrzeugbatterien und Notfallmaßnahmen befasst und vom australischen Verteidigungsministerium finanziert wird. Mit Hilfe der öffentlichen Mittel die weltweit einzige detaillierte und verifizierte globale Datenbank zu Batteriebränden in Pkw, Bussen und Lkw sowie in Spezial-Elektrofahrzeugen in der Luftfahrt, im Bergbau, beim Militär und auf Flughäfen aufgebaut.
Die Datenbank selbst ist zwar nicht öffentlich einsehbar, auf seiner Homepage gibt das Unternehmen das von ihm gewonnene Wissen frei weiter, um die Sicherheit aller zu verbessern, die mit Elektrofahrzeugen arbeiten, und das ist insbesondere auch für Rettungskräfte wie uns interessant. EV FireSafe bietet dabei grundlegendes Wissens auf seiner Homepage an und unter evfiresafe.training werden Schulungen zu Notfallmaßnahmen bei Elektrofahrzeugen, Brandermittlung und sicherem Laden von Elektrofahrzeugen angeboten.
Hier nun wie angekündigt der von EV FireSafe stammende weltweite Überblick zu den Batteriebränden bei Elektrofahrzeugen:
Im Verhältnis zu klassischen Verbrennern brennen Elektrofahrzeuge nach wie vor verhältnismäßig selten und die Zahlen klingen jetzt im ersten Moment auch nicht wirklich bedrohlich. Das heißt jedoch nicht, dass wir als Rettungskräfte die von den Fahrzeugbatterien ausgehenden Gefahren unterschätzen dürfen. Ein aktuelles Beispiel, dass ebenfalls von EV FireSafe publiziert wurde verdeutlicht dies eindrücklich.
Ausgasung von Hochvoltbatterie verursacht Verletzung von Feuerwehrleuten
Am 11. April 2025 waren Feuerwehrleute der Feuerwehr Sacramento nach einem Verkehrsunfall im Einsatz. Ein Elektrofahrzeug war dabei mit einem Baum kollidiert. Die Einsatzkräfte befreiten Insassen des PKWs, der im Anschluss ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Durch den Unfall wurden ca. 5 % der Lithium-Ionenzellen aus dem HV-Pack des PKW über die Straße verteilt. Von den Feuerwehrleuten wurde mit der entsprechenden PSA unter Atemschutz abgearbeitet.
Bei den Aufräumarbeiten nach dem Einsatz, als Atemgeräte nicht mehr in Gebrauch waren, sollte das Fahrzeug abgeschleppt werden, als es dafür bewegt wurde entlüftete die Fahrzeugbatterie und setzte eine die Dampfwolke frei. Vier Feuerwehrleute erlitten in der Folge Inhalationsverletzungen, nachdem sie 1 - 5 Minuten der Dampfwolke ausgesetzt waren (in einem Fall nur ein einziges tiefes einatmen in der Wolke).
Die vier Feuerwehrleute können aufgrund der erlittenen Verletzungen nach wie vor nicht wieder in den Einsatzdienst zurückkehren (Stand 28. Sep. 2025), die erlittenen Verletzungen setzen sich wie folgt zusammen:
Reduzierte Lungenfunktion (<82%)
Sinusinfektion
Erhöhter Herzfrequenz, Blutdruck und Tachykardie
Mundblasen wurden zu Läsionen
Nierenprobleme
Hohe Konzentrationen von Schwefel, Phosphor & Lithium in Bluttests
EV FireSafe hat angekündigt in den kommenden Wochen weitere Informationen zu diesem Vorfall teilen, insbesondere was das für alle Einsatzkräfte ohne Atemschutz bedeutet, sei es Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst oder das Abschleppunternehmen. Untenstehend noch eine grafische Darstellung zu dem Vorfall.
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